Das Osterfeuer
Osterfeuer werden teils am Karsamstag entzündet, mancherorts, vor allem in Westfalen, auch erst am Abend des Ostersonntags, vgl. als Beispiel für diese Tradition Osterfeuer in Attendorn.
Es handelt sich um möglichst hoch aufgetürmte Holzstöße aus Baum- und Strauchschnitt. Die Holzstöße werden auf Feldern oder auf dem Kamm eines Berges so errichtet, dass sie weithin sichtbar sind. Der Brauch war vor allem in ländlichen Gegenden üblich, wo die Dörfer einen Wettstreit um das höchste Feuer durchführen und die Holzstapel in den Nächten vor Ostern bewachen. Am Karsamstag trifft man sich dann gesellig zu Bier bzw. Glühwein und einer Köstlichkeit vom Grill.
Dieser Brauch ist eine gute Gelegenheit Nachbarschaftskontakte zu pflegen.