Viele teilweise hochspezialisierte Insektenarten nutzen die Pflanzenarten der Blumenwiesen zur Nektarsuche. Darunter sind viele stark gefährdete Schmetterlings- und Hautflügler-Arten. Da nach dem Heuschnitt sämtliche Blüten plötzlich entfernt werden, profitieren solche Blütenbesucher davon, wenn eine Blumenwiese in mehreren Abschnitten gemäht wird.
Blumenwiese
Die moderne Feldflur, die durch Äcker und blütenarme, hochertragreiche Intensivgrünländer bestimmt wird, wird von vielen Menschen als verarmt wahrgenommen. Seit auch die relativ ertragreichen, blütenreichen Ausbildungen der Fettwiesen immer seltener werden (selbst die typische Glatthaferwiese wird in der Roten Liste der gefährdeten Vegetationstypen in der Vorwarnliste geführt), gibt es Bestrebungen, Blumenwiesen neu anzulegen. In der freien Landschaft sind dabei besonders bedrohte Vegetationseinheiten mit vielen bedrohten Pflanzenarten bevorzugte Zielobjekte des Naturschutzes. Außerdem werden nach Umgestaltungen und Baumaßnahmen z. B. neu geschobene Böschungen als Blumenwiesen gestaltet. Manchmal werden sie auch im Zuge der sog. Eingriffsregelung nach dem Bundesnaturschutzgesetz als Kompensation für einen Eingriff in die Natur angelegt. Eine ehrenamtliche Initiative, die sich die Förderung von Blumenwiesen zum Ziel gesetzt hat, ist das "Netzwerk blühende Landschaft".
Quelle: Wikipedia
Leitfaden Bienen u. Blütenvielfalt zum downloaden
Fett- oder Magerwiese
Blumenwiesen können je nach Standort- und Bodenbedingungen in unterschiedliche Wiesentypen wie beispielsweise Fett- oder Magerwiese eingeteilt werden. Obwohl die Wiesen in ihrem Pflanzenbestand sehr unterschiedlich sind, haben sie doch eines gemeinsam: einen geringen Pflegeaufwand.
Blumenwiesen können je nach Standort- und Bodenbedingungen in unterschiedliche Wiesentypen wie beispielsweise Fett- oder Magerwiese eingeteilt werden. Obwohl die Wiesen in ihrem Pflanzenbestand sehr unterschiedlich sind, haben sie doch eines gemeinsam: einen geringen Pflegeaufwand.